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Verkehrserziehung mit dem Gokart

Donnerstag, 18. Dezember 2008

In der heutigen zivilisierten Welt wird noch kaum jemand seinen Nachwuchs in völliger Abgeschiedenheit aufziehen. Von kleinauf ist der Mensch in ein Verkehrs- und Transportsystem eingebunden. Sowie man aus dem Haus tritt, befindet man sich auf einer Straße, auf der bestimmte Regeln für den Verkehr gelten. Wer diese Regeln nicht kennt – und das betrifft vor allem die Kinder – setzt sich großen Gefahren aus. Diese Gefahren potenzieren sich noch, wenn das Kind abgelenkt ist oder mit einem schnellen Gefährt unterwegs ist. Entsprechend wichtig ist es, dass die kleinen Rennfahrer im Straßenverkehr ihren Roller, ihr Dreirad, Fahrrad oder pedalgetriebenes Gokart absolut unter Kontrolle haben.

Unter Aufsicht der Eltern müssen die Kinder an sicheren Plätzen, etwa im Garten, im Hof oder im Park, den Umgang mit ihrem Fahrzeug lernen. Sie müssen begreifen, dass sie auf der Straße nicht einfach mit ihrem Gokart so rasen können wie auf dem Spielplatz oder hinterm Haus. Denn im falschen Augenblick wird so aus einem kleinen Michael Schumacher schnell mal ein kleiner Niki Lauda. Das Gokart ist eines der Gefährte, das sich gut für eine Verkehrserziehung eignet. Es verfügt über einen sicheren Stand und hat im Gegensatz zu anderen Kindermobilen eine eingebaute Bremse und einen Freilauf. Das Kind kann somit problemlos bremsen und wieder anfahren, und muss sich nicht auf sein Gleichgewicht oder durchdrehende Pedale konzentrieren.

So lässt sich mit dem Gokart gut der Mechanismus anhalten – weiterfahren einüben. Die Kinder müssen sich der ständigen Gefahren bewusst sein und lernen zu unterscheiden, welche Orte zum Spielen mit dem Gokart oder dem Roller geeignet sind und welche nicht. Am einfachsten ist natürlich, wenn die Eltern ihren Sprößlingen entsprechende sichere Plätze zeigen. Doch auch wenn die Zwerge allein unterwegs sind, sollten sie wissen, wann sie rasen können und wann absteigen angesagt ist. Auch müssen die Eltern ihnen klar machen, dass sie im Straßenverkehr schlecht zu sehen sind – das gilt auch auf einem verhältnismäßig niedrigen Gokart. So albern es für manche aussehen mag, ein Wimpel oder eine Leuchte am Gokart sind nicht nur spielerisches Accessoire, sondern können für bessere Sichtbarkeit sorgen.

Achtung Gokart!

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Wenn kleine und größere Fahrer und Fahrerinnen mit diesem vielseitigen pedalgetriebenen Gefährt ankommen, kann es schon einmal heißen: Achtung Gokart! Je nach Situation gilt es dabei, Vorsicht zu wahren, oder es ist nur ein Ausdruck des Augenmerks. Die Vorsichtsvariante gilt vor allem bei den kleineren Fahrern und Fahrerinnen.

Denn die Kleinen kennen sich im Verkehr – natürlich nicht auf der Straße, sondern im Park oder auf dem Hof – noch nicht so sehr aus. Sie werden sich vor allem darüber freuen, ihr Gokart über die Pedale antreiben zu können und so vorwärts zu kommen. Was dabei links und rechts ihrer Fahrbahn passiert bzw. in einigen Metern im Weg stehen könnte, ist meistens noch sekundär. Erst mit der Zeit lernen die Kinder, ihr Fahrverhalten zu koordinieren und mit den Bewegungen der anderen Verkehrsteilnehmer – Fußgänger, Dreiräder, andere Gokarts etc. – abzustimmen.

Je rasanter die Kleinen unterwegs sind, desto mehr Vorsicht ist geboten. Die schnelle Art der Fortbewegung auf dem Gokart verleitet dazu, die Geschwindigkeitsgrenzen auszuprobieren, die mit dem Gefährt zu schaffen sind. Dabei kann auch schon einmal das ein oder andere bewegliche Hindernis in den optischen Hintergrund geraten. Mit wachsender Fahrerfahrung wird den Kindern das nicht mehr passieren, eine verantwortungsbewusste Verkehrserziehung seitens der Eltern sollte ihr Übriges dazu beitragen.

Darunter fällt ebenfalls, dass die Kinder selbst andere Verkehrsteilnehmer warnen, die wiederum das Gokart nicht beachten. Ein Fahrrad ist erst verkehrstüchtig, wenn es über eine angemessene Klingel verfügt – eine solche ist auch an einem Gokart nicht unbedingt verkehrt. Der Händler hält alternativ anderes Warnzubehör bereit. Dazu gehören akustische Signale wie eine Hupe oder eine Sirene, aber auch optische Warninstrumente wie die Rundumleuchte oder einfach nur der farbige Wimpel an der hohen Stange.

Wenn all das nicht ausreicht, helfen immer noch die Achtung Gokart! Rufe – oder auch schnelles Bremsen. Egal ob Jung oder Alt, jeder Gokartfahrer sollte in seinem Geschwindigkeitsrausch oder einfach auch nur bei seinen Erkundungsfahrten immer auf die anderen Fußgänger und Fahrzeuge achten – vor allem, wenn diese es umgekehrt nicht tun. Mit einem relativ großen Fahrzeug wie dem Gokart gilt zudem auf Spielplätzen mit vielen kleinen Kindern besondere Vorsicht.

kettcars im Straßenverkehr

Freitag, 17. Oktober 2008

Es gibt wohl kaum jemanden, egal ob männlich oder weiblich, der im Kindesalter nicht einmal davon geträumt hat, mit einem kettcar oder go cart zu fahren. Jedoch bleibt dieses Erlebnis vielen vorbehalten, denn die Anschaffung dieser Spielzeuge ist nicht immer sehr günstig. Deshalb erfüllen sich viele Erwachsene diesen Wunsch eines Tages selber, denn der Drang danach lässt einfach selten nach.

go cart- oder kettcar-Fahren ist für viele Menschen kein Hobby, sondern eine Lebenseinstellung. Viele erscheinen regelrecht fanatisch. Wenn der Fanatismus allerdings in Übermut mündet, so kann dies durchaus schon einmal schlimm enden.

Nicht wenige Menschen versuchen, mit den go carts oder den kettcars auf einer öffentlichen Straße zu fahren und werden hierbei leicht übersehen. Was dies für Auswirkungen haben kann, kann sich sicherlich jeder denken. Vor allem wenn die Dämmerung eintritt, kann es sehr schnell geschehen, dass ein go cart- oder kettcar-Fahrer übersehen wird.

Deshalb ist es wichtig, dass man mit einem solchen Gefährt auf keinen Fall auf einer öffentlichen Straße fährt, egal, ob diese viel befahren ist oder nicht. Mal ganz davon abgesehen ist das Befahren einer öffentlichen Straße mit einem solchen go cart oder kettcar verboten, sodass man sich dabei auch nicht erwischen lassen sollte, denn dies könnte teuer werden.

go carts und kettkars dürfen ausschließlich dann im Straßenverkehr genutzt werden, wenn dieser zu Renn-Zwecken abgesperrt ist. Hierfür gelten allerdings auch bestimmte Voraussetzungen, die zwingend einzuhalten sind. Eine öffentliche Straße darf beispielsweise nicht einfach abgesperrt werden. Zunächst sollte eine Genehmigung eingeholt werden.

Auch das Fahren auf einem Fußweg ist nicht immer sehr gern gesehen. Wer diesen doch befährt, der sollte auf die Fußgänger achten und diese auf keinen Fall gefährden, denn auch hieraus könnte eine Streitsituation entstehen, bei der der go cart-Fahrer sicherlich nicht immer mit einer Verwarnung davon kommt, sondern auch schon einmal tief in die Tasche greifen muss.

Geeignete Umgebungen für das Gokart fahren

Donnerstag, 18. September 2008

Beim Kauf eines Gokarts spielt in der Regel auch die Überlegung eine Rolle, ob sich der nicht immer geringe preisliche Aufwand lohnt. Wie bei allen Anschaffungen im Bereich der Spielzeuge ist ein Kauf vor allem effektiv, wenn das Spielzeug lange und ausgiebig genutzt wird. Natürlich brauchen Kinder immer wieder etwas Neues, um die verschiedensten Erfahrungen für ihre Entwicklung zu sammeln. Doch können sie auch jahrelang Spaß an bestimmten Spielzeugen haben – ein Gokart sollte eigentlich zu dieser Kategorie gehören.

Doch auch andere Aspekte – außer dem bloßen Willen des Kindes, das Spielzeug zu benutzen – spielen bei den Kaufüberlegungen eine Rolle. Beim pedalgetriebenen Gokart ist das vor allem die Beachtung der geeigneten Umgebung. Das Kind benötigt mit dem Gefährt den ausreichenden Platz, um Spaß an seiner Benutzung zu haben. Wo kann man nun überall mit einem Gokart – oder auch einem Kettcar – fahren? Grundsätzlich: Überall dort, wo Platz ist. Besonders bietet sich ein Gokart für Familien im ländlichen Raum an.

Mitten in einer Großstadt wird es auf den ersten Blick eher wenig Raum geben, um mit dem Gokart lange Touren zu unternehmen – zu gefährlich ist der oft vielfältige Straßenverkehr. Doch gibt es in jeder Stadt kleinere und größere Grünanlagen, deren Wege von den Kindern ohne Gefahr mit dem Gokart befahren werden können. Geeignet sind auch Höfe, oder der eigene Garten, wenn er groß genug ist. In etlichen Wohngebieten gibt es zudem häufig Spielstraßen, in denen der Autoverkehr nur eine geringe Gefahr darstellt.

Sind die Kinder etwas größer und können verantwortungsvoll am Straßenverkehr teilnehmen, können sie ihre Gokarts auch auf kaum befahrenen Anliegerstraßen benutzen. Allerdings ist freies Gelände grundsätzlich zu bevorzugen, hier haben wiederum die Gokart-Fahrer im ländlichen Raum ihren Vorteil. Eine weitere Option für Stadtkinder ist es, das Gokart oder Kettcar einfach mit in den nächsten Urlaub zu nehmen. In Urlaubsparks oder Urlaubsanlagen bringt das Gokart fahren dann doppelten Urlaubsspaß und die Kinder können ihre neue Umgebung spielend erkunden.