Das Gokart – ideal zum Toben?

Besorgte Eltern achten darauf, dass sich ihr Nachwuchs zwar genügend austobt, aber dabei natürlich keine Risiken eingeht. Kinder können, vor allem wenn sie kleiner sind, noch nicht alle Risiken richtig einschätzen. Daher ist zum Beispiel auf dem Spielplatz eine Aufsicht notwendig, damit die Kinder in ihrer Ausgelassenheit nicht zu hoch klettern oder gewagte Aktionen ausführen. Im Bereich der Spielfahrzeuge verhält es sich ähnlich, auch hier möchten viele Kinder an ihre Grenzen gehen.

Das Gokart eignet sich durchaus besser als andere Fahrzeuge dazu, dass das Kind sich fahrend austoben kann. Das liegt an der Konstruktion des Fahrzeugs und seinen Sicherheitsansprüchen. Im Gegensatz etwa zum Fahrrad, das ja nur zwei Räder hat, hat der kleine Rennfahrer oder die kleine Rennfahrerin auf dem Gokart mit seinen vier Rädern immer festen Halt und muss weniger Aufmerksamkeit auf die Körperbeherrschung lenken – somit entstehen auch weniger Unfälle.

Falls das Gokart durch zu rasante Manöver und Schleuderfahrten doch einmal umkippt, fallen die Kinder nicht weit herunter. Der Sitz des Gokarts befindet sich im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen äußerst tief, so dass hier schwere Verletzungen seltener vorkommen. Das Kind kann nicht über große Höhen oder weite Distanzen „abgeworfen“ werden. Überhaupt ist ein Gokart äußerst robust konzipiert und gebaut, so dass es den ein oder anderen Aufprall unbeschadet übersteht und das Kind auf dem Gefährt bleibt.

Das Gokart eignet sich je besser zum Toben, desto besser es ausgestattet ist. Luftbereifung ermöglicht das problemlose Fahren über Unebenheiten, eine Gangschaltung erlaubt auch spaßige Ausfahrten in hügeliges Gelände. Überrollbügel bewahren das Kind vor Kopfverletzungen, falls es tatsächlich einmal zum Überschlag kommen sollte.

Wenn die Eltern wissen, dass ihr Kind das Fahrzeug eher wild als gemächlich benutzen wird, sollten sie von vornherein Sicherheitsvorkehrungen treffen und in entsprechendes Zubehör investieren. Leuchten, Licht und Wimpelstangen sorgen dafür, dass das womöglich abgelenkte Kind vom übrigenVerkehr gesehen wird. Und ein Helm sollte ebenfalls wie beim Fahrrad fahren Pflicht sein – das Sicherheitsrisiko wird damit minimiert.

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